Zwei Wochen hat es gedauert bis alle Zäune gestellt, die Hütten hergerichtet und die Sturmbruch gefährdeten Bäume gefällt waren. Glücklicherweise hatte ich tatkräftige Unterstützung von Cassandra und Richard, zwei Wwoofer aus Kanada, welche zwei Wochen bei uns gelebt haben. Die Bäume wurden natürlich traditionell mit der Hand (nur mit Hand-Säge und Fällaxt) gefällt und zerkleinert. Alles in allem zwei Wochen harte körperliche Arbeit.....aber es hat sich gelohnt. Die Wwoofer mussten natürlich nicht nur arbeiten, zwischendurch durften sie auch mal ´ne Pause machen und was Essen.
Es gab auch eine Einführung in die badische Kochkunst (Sauerbraten, Spätzle, Schwarzwälderkirschtorte und Bäckeofen aller Modern). Darüber hinaus besuchten wir den Metzger meines Vertrauens. Der nahm sich die Zeit und erklärt ihnen wie man bei uns Wurst, Speck und Schinken herstellt. Dies war für Richard besonders interessant, da er in Kanada als Koch und Metzger arbeitet. Alles läuft dort noch sehr traditionell, mit Zeit und Liebe für´s Detail, damit das Ergebnis auch entsprechend gut ist. Die einzige Metzgerei bei uns in der Gegend die ich kenne, die ausschließlich Wurst, Schinken und Speck aus eigener Herstellung verkauft. Keine große Theke mit 999 verschiedenen Wurstsorten, dafür aber Spitzenqualität! Der Speck und der Schinken rechtfertigt auch eine etwas längere Anfahrt. Wie man zu ihr kommt soll natürlich kein Geheimnis sein, Google Maps ist da gerne behilflich.
Die Schweine sind nun wieder zurück in Kork auf der Sauweide und fressen viel frisches Gras, suchen Wurzeln, Insekten und die ein oder andere Eichel die liegengeblieben ist. All das landet als Geschmack im Fleisch und würzt den Schinken dann sozusagen von innen.
Beim Klicken auf die Bilder kommt ihr auf die Alben mit entsprechend mehr Bilder.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen