Zu dieser Zeit im Jahr arbeitet man den ganze, n Tag, und trotzdem hat man am Ende des Tages mehr Arbeit als man morgens hat. Obst einmachen, Marmelade und Tomaten in allen Variationen kochen etc.
Darüber hinaus sollte man nicht das Korn, Heu und Stroh vergessen, welches trocken für den Winter eingelagert werden muss. Mein "Winter-Gemeng" aus Gerste, Triticale und Erbsen war quantitativ und auch qualitativ sehr gut. Die Sommergerste ist leider noch nicht eingefahren.... Das Heu taugt nicht viel, da es geschnitten und für eine knappe Woche nicht gewendet wurde, was dem sowieso zu späten Schnitt den Rest gab.
Wenn es weiter so regnet, sollte aber auch auf den mageren Wiesen ein zweiter Schnitt möglich sein. Die Kühe werden über ein bisschen mehr Eiweiß im Heu dankbar sein, sie sind ja schließlich noch im Wachstum.
Sie gedeihen recht gut und der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen. Durch das feuchte Wetter haben sie immer frisches Gras, dazu gibt es dann noch zweimal täglich Milch und Heu. Die Schweine sind im Vergleich bei dem Wetter etwas arbeitsintensiver. Durch den vielen Regen muss zwar keine Suhle aufgefüllt werden, aber dafür immer wieder den Elektrozaun aus dem Wasser fischen, Entwässerungsgräben buddeln etc. Wie der Volksmund schon sagt: Es ist halt so richtiges Sauwetter, da fühlen sie sich wohl.
Auf dem Video ist die trockene Schweineweide zu sehen, aktuell ist der kleine Teich auf die Größe eines Sees angewachsen. Aber solange die Schweine noch trockene Schlafplätze und paar trockene Inseln für ein Sonnenbad haben, sowie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sichergestellt ist, mache ich mir keine weiteren Gedanken. Trotz all der Arbeit haben wir uns auch eine Woche frei geschaufelt, um unsere Freunde in Italien zu besuchen. Der Weg hat uns wie immer "rein zufällig" bei Produzenten von Käse, Fleisch, Wein, Linsen, Olivenöl etc. vorbei geführt...und natürlich dürfen Schweine nicht fehlen...
Natürlich gibt es auch Schweine in Italien, ich habe ja bereits vor einem Jahr einen kurzen Bericht über den Besuch bei Carlo & Gigia verfasst. Auch dieses Jahr waren wir bei ihnen zu Besuch. Es geht wie imme um Schweine, Rinder, Essen -eigentlich um alles außer "Gott und die Welt", das interessiert uns recht wenig. Es wurde auch geschlachtet, Wurstrezepte ausgetauscht und vieles mehr. Wir haben natürlich wie immer luftgetrockneten Schinken, Nacken, Lardo usw. mitgenommen. Die Qualität ist wirklich einmalig uun der Geschmack hat einen hohen Suchtfaktor.
Nach der Reise sind nicht nur unsere Vorräte wieder reichlich gefüllt, auch mein Wissen über die Haltung und Verarbeitung von Schweinen wurde, wie bei jedem Besuch bei Carlo und Gigia, wieder weiter aufgefüllt. Die Atmosphäre ist schwer zu beschreiben, am ehesten mit: "Leben - einfach Leben". Die Produkte, die wir auf unserer Reise kaufen, die Restaurants die wir Besuchen....all das ist eigentlich nur ein Vorwand, um bei Gigia und Carlo vorbei zuschauen und aufzuatmen.
Wir haben auch neben den Cinta Senese Schweinen von Carlo Mora Schweine aus der Emilia-Romagna besucht/angesehen. Als man sich vor zwanzig Jahren wieder auf die alte Rasse besann, existierten nur noch 8 Exemplare. Durch das Einkreuzen von Duroc und Wildschweinen versuchte mab, die Probleme, die durch den stark reduzierten Genpool auftreten, zu kompensieren. Dadurch ist leider auch recht wenig von dem ursprünglichen Mora-Schwein übrig geblieben, wie man auf den Bildern weiter unten erkennen kann. Es sieht aus wie ein dunkles, etwas stärker
behaartes Duroc-Schwein. Somit ist der genetische Flaschenhals von Nutztieren wieder ein Stück enger geworden. Der Schinken war aber recht gut und handwerklich gefertigt. Auf dem Hof (Agriturismo) haben wir auch Abend gegessen und geschlafen. Alles in allem sehr empfehlenswert: www.lafeniceagritur.it
Ich möchte hier aber erst gar nicht beginnen, alle Adressen und Empfehlungen für Italien aufzulisten, das wäre Stoff für eine ganze Blog-Reihe...
Darüber hinaus sollte man nicht das Korn, Heu und Stroh vergessen, welches trocken für den Winter eingelagert werden muss. Mein "Winter-Gemeng" aus Gerste, Triticale und Erbsen war quantitativ und auch qualitativ sehr gut. Die Sommergerste ist leider noch nicht eingefahren.... Das Heu taugt nicht viel, da es geschnitten und für eine knappe Woche nicht gewendet wurde, was dem sowieso zu späten Schnitt den Rest gab.
Wenn es weiter so regnet, sollte aber auch auf den mageren Wiesen ein zweiter Schnitt möglich sein. Die Kühe werden über ein bisschen mehr Eiweiß im Heu dankbar sein, sie sind ja schließlich noch im Wachstum.
Sie gedeihen recht gut und der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen. Durch das feuchte Wetter haben sie immer frisches Gras, dazu gibt es dann noch zweimal täglich Milch und Heu. Die Schweine sind im Vergleich bei dem Wetter etwas arbeitsintensiver. Durch den vielen Regen muss zwar keine Suhle aufgefüllt werden, aber dafür immer wieder den Elektrozaun aus dem Wasser fischen, Entwässerungsgräben buddeln etc. Wie der Volksmund schon sagt: Es ist halt so richtiges Sauwetter, da fühlen sie sich wohl.
Auf dem Video ist die trockene Schweineweide zu sehen, aktuell ist der kleine Teich auf die Größe eines Sees angewachsen. Aber solange die Schweine noch trockene Schlafplätze und paar trockene Inseln für ein Sonnenbad haben, sowie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sichergestellt ist, mache ich mir keine weiteren Gedanken. Trotz all der Arbeit haben wir uns auch eine Woche frei geschaufelt, um unsere Freunde in Italien zu besuchen. Der Weg hat uns wie immer "rein zufällig" bei Produzenten von Käse, Fleisch, Wein, Linsen, Olivenöl etc. vorbei geführt...und natürlich dürfen Schweine nicht fehlen...
Natürlich gibt es auch Schweine in Italien, ich habe ja bereits vor einem Jahr einen kurzen Bericht über den Besuch bei Carlo & Gigia verfasst. Auch dieses Jahr waren wir bei ihnen zu Besuch. Es geht wie imme um Schweine, Rinder, Essen -eigentlich um alles außer "Gott und die Welt", das interessiert uns recht wenig. Es wurde auch geschlachtet, Wurstrezepte ausgetauscht und vieles mehr. Wir haben natürlich wie immer luftgetrockneten Schinken, Nacken, Lardo usw. mitgenommen. Die Qualität ist wirklich einmalig uun der Geschmack hat einen hohen Suchtfaktor.
Nach der Reise sind nicht nur unsere Vorräte wieder reichlich gefüllt, auch mein Wissen über die Haltung und Verarbeitung von Schweinen wurde, wie bei jedem Besuch bei Carlo und Gigia, wieder weiter aufgefüllt. Die Atmosphäre ist schwer zu beschreiben, am ehesten mit: "Leben - einfach Leben". Die Produkte, die wir auf unserer Reise kaufen, die Restaurants die wir Besuchen....all das ist eigentlich nur ein Vorwand, um bei Gigia und Carlo vorbei zuschauen und aufzuatmen.
Wir haben auch neben den Cinta Senese Schweinen von Carlo Mora Schweine aus der Emilia-Romagna besucht/angesehen. Als man sich vor zwanzig Jahren wieder auf die alte Rasse besann, existierten nur noch 8 Exemplare. Durch das Einkreuzen von Duroc und Wildschweinen versuchte mab, die Probleme, die durch den stark reduzierten Genpool auftreten, zu kompensieren. Dadurch ist leider auch recht wenig von dem ursprünglichen Mora-Schwein übrig geblieben, wie man auf den Bildern weiter unten erkennen kann. Es sieht aus wie ein dunkles, etwas stärker
behaartes Duroc-Schwein. Somit ist der genetische Flaschenhals von Nutztieren wieder ein Stück enger geworden. Der Schinken war aber recht gut und handwerklich gefertigt. Auf dem Hof (Agriturismo) haben wir auch Abend gegessen und geschlafen. Alles in allem sehr empfehlenswert: www.lafeniceagritur.it
Ich möchte hier aber erst gar nicht beginnen, alle Adressen und Empfehlungen für Italien aufzulisten, das wäre Stoff für eine ganze Blog-Reihe...
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